Problemfelder der Makroökonomik / Entwicklung der Staatsverschuldung

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Kurs: "Problemfelder der Makroökonomik"  / Entwicklung der Staatsverschuldung

 

Problemfelder der Makroökonomik/

Entwicklung der Staatsverschuldung

Dieses Skript (20 Seiten) beinhaltet die Darstellung möglicher Entwicklungen der Staatsverschuldung und wie der Staat hierauf reagieren kann.

Das klausurrelevante Modell zur Staatsverschuldung wird ausführlich besprochen und die Ergebnisse des Modells ökonomisch interpretiert. Die Ergebnisse werden zusätzlich mit Zahlenbeispielen und Abbildungen verdeutlicht. Die mathematischen Ausführungen sind breit angelegt: Jeder kleinste Rechenschritt wird aufgezeigt (95 Gleichungen).

Es werden nun die im Skript besprochenen Themen und zentrale Aussagen und Ergebnisse des Modells kurz vorgestellt.

Zuerst wird die staatliche Budgetrestriktion erläutert. Danach wird die Frage beantwortet, welche Bedeutung das Primärdefizit und die kreditfinanzierten Zinszahlungen der Regierung für die Entwicklung des nominalen Schuldenbestandes haben.

In der weiteren Analyse wird die Entwicklung des (realen) Schuldenanteils am Einkommen bestimmt (mathematisch und  grafisch) und interpretiert.

Zur Erklärung der Schuldenentwicklung wird eine aus der mathematischen Analyse sich ergebende Gleichung (Gleichung 48) für die Schuldenanteilsentwicklung herangezogen, die die Bedeutung des Einkommenswachstums, der Inflation bzw. des Realzinses für die Entwicklung des Schuldenanteils ((B/P)/Y) verständlich vor Augen führt.

Dieser Gleichung ist zu entnehmen, dass die reale Schuldenbestandsentwicklung - wenn vom Primärdefizit abgesehen wird - vom Realzins beeinflusst wird: Der reale Schuldenbestand B/P wächst entsprechend der Höhe des Realzinses, so dass hierdurch der Schuldenanteil ceteris paribus zunimmt. Ebenso kommt mit dieser Gleichung klar zum Ausdruck, dass die sich in einer wachsenden Wirtschaft zeigenden Zunahmen des Einkommens (Y) den Schuldenanteil ceteris paribus reduzieren: Je höher das Einkommenswachstum, umso geringer ist der Schuldenanteil. Es liegen folglich zwei entgegengesetzt wirkende Effekte auf den Schuldenanteil vor.

Auf die Bedeutung der Inflationserwartungen (Anpassung des Nominalzinses an die erwartete Inflationsrate) für die Realzinshöhe wird in diesem Zusammenhang ebenfalls intensiv eingegangen.

Sofern der Realzins größer als die Einkommenswachstumsrate ist, steigt infolge der Zinszahlungen der Schuldenanteil. Sofern ein Primärdefizit vorliegt und die Staatsausgaben und Steuereinnahmen mit der Wachstumsrate des Einkommens zunehmen, ist der Anstieg des Schuldenanteils hierdurch noch größer.

Ist der Realzins gleich der Wachstumsrate des Einkommens, verändert sich infolge der Zinszahlungen der Schuldenanteil nicht. Es kommt aber aufgrund des Primärdefizits zu Erhöhungen des Schuldenanteils.

Ist der Realzins kleiner als die Einkommenswachstumsrate, sinkt infolge der Zinszahlungen der Schuldenanteil. Der Anstieg des Schuldenanteils fällt - trotz Primärdefizits - immer geringer aus bis der Schuldenanteil nicht mehr zunimmt. Es zeigt sich „langfristig“ die Konstanz des Schuldenanteils.

Zusätzlich wird die „Solvenz-Gleichung“ mathematisch hergeleitet und ausführlich interpretiert. Es wird mit dieser Gleichung u.a. verdeutlicht, wie durch eine Veränderung der Haushalts- bzw. Budgetpolitik ein drohender ständiger Anstieg des Schuldenanteils (Realzins = und > als die Einkommenswachstumsrate) gestoppt werden kann.

In diesem Skript können nicht alle relevanten Fragestellungen und Aspekte der Staatsverschuldung angegangen werden. Welche Aspekte noch relevant sind, entnehmen Sie bitte den Broschüren der Fernuniversität.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Kurs „Problemfelder“ viele andere klausurrelevante Themenbereiche enthält.

Dieses Skript ersetzt nicht die Materialien der Fernuniversität. Der Autor trägt die Verantwortung für den Inhalt dieses Skriptes.

Da in Folge der seit 2021 nicht mehr existierenden Fernuni-Diplom-Studenten und der ohnehin relativ geringen Anzahl von Fernuni-Master-Studenten der Umsatz an meinen Theorie-Stabilitätspolitik-Skripten erheblich gesunken ist und auch die Papierkosten bzw. Papierpreise enorm gestiegen sind, werden alle Theorieskripte zu Stabilitätspolitik nur noch als PDF-Dateien zu einem stark ermässigten Preis angeboten.

Viel Erfolg bei der Klausur