Stabilitätspolitik / BSP-Regel, Geldmengen-Regel und Output-Stabilisierung

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Kurs: "Stabilitätspolitik und Problemfelder"  / Lösungen von Klausuraufgaben zum Modul "Stabilitätspolitik"

Kurs: "Stabilitätspolitik"                                  / Politikineffektivität und Zeitinkonsistenzproblem

Kurs: "Stabilitätspolitik"                                  / BSP-Regel, Geldmengen-Regel und Output-Stabilisierung

Kurs: "Stabilitätspolitik"                                  / Mundell-Fleming-Modell

Kurs: "Problemfelder der Makroökonomik"  / Neoklassische Wachstumstheorie

Kurs: "Problemfelder der Makroökonomik"  / Entwicklung der Staatsverschuldung

 

Stabilitätspolitik/

BSP-Regel, Geldmengen-Regel und Output-Stabilisierung

In diesem Skript (69 Seiten, Schriftgröße 11 und einfacher Zeilenabstand) werden zuerst zwei „Regelpolitiken“ hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Produktion betrachtet und miteinander verglichen. Es handelt sich um die passive „Konstante Geldmengen-Regel“ und um die aktivistische „BSP-Regel“.

Im Anschluss wird die „Output-Stabilisierung“ besprochen, wobei auch die „Output-Stabilisierung“ mit der „Preis-Stabilisierung“ verglichen wird.

Diese Themen sind u.a. für die Master- Klausur „Stabilitätspolitik“ äußerst relevant.

Es werden Grundkenntnisse in der Mathematik (z.B. Determinantenberechnung) und der „Makroökonomik“ vorausgesetzt. Ebenso ist es von Vorteil, wenn man mein Skript „Politikineffektivität und Zeitinkonsistenzproblem“ schon bearbeitet hat

Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser die Thematik verständlich darzustellen:

Alle Modelle werden daher ausführlich ökonomisch interpretiert. Es werden nicht nur die Ablaufprozesse auf dem Gütermarkt, sondern auch noch die Ereignisse auf dem Arbeitsmarkt vorgestellt. Zusätzlich werden die Voraussetzungen benannt, die den Erfolg der aktivistischen Regelpolitiken (keine „Politikineffektivität“) überhaupt erst ermöglichen.

Die mathematischen Ausführungen sind sehr umfangreich (>225 Gleichungen): Der kleinste Rechenschritt wird aufgezeigt.

Die Ausführungen werden durch grafische Darstellungen (10 Abbildungen) ergänzt.

Es werden nun zentrale Aussagen und Ergebnisse der im Skript behandelten Modelle bzw. Regelpolitiken kurz vorgestellt. Bei allen Modellen wird die rationale Erwartungsbildung unterstellt.

In Kapitel 2) werden die passive „Konstante Geldmengen-Regel“ und die  aktivistische „BSP-Regel“ hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die Produktion untersucht und beide Regeln verglichen.

Bei der „BSP-Regel“ verfolgt die Notenbank das Ziel, die durch Schocks verursachte Abweichung des BSP („Bruttosozialprodukt“) vom erwarteten BSP mit Geldmengenänderungen zu beseitigen.

Bei der „Konstanten Geldmengen-Regel“ hält die Notenbank hingegen die Geldmenge konstant.

Die Schocks (Angebotsschock und Nachfrageschock) werden als Zufallsvariablen mit Erwartungswert Null interpretiert.

Beim Vergleich geht es um die Frage, welche Regelpolitik die Wirkungen von Schocks auf die Produktion stärker begrenzt. Genauer gesagt: Die Regelpolitik schneidet besser ab, die zu einer geringeren Abweichung der Produktion von der erwarteten Produktion („natürliche“ Produktion) führt. Der Vergleich zeigt folgendes Resultat: Bei preiselastischer Güternachfrage führt die „BSP-Regel“ sowohl bei Angebots- als auch bei Nachfrageschocks zu geringeren Abweichungen der Produktion als die “Konstante Geldmengen-Regel“. Nur im Falle eines Angebotsschockes und preisunelastischer Nachfrage sind die Abweichungen bei der „Geldmengen-Regel“ geringer

In Kapitel 3) wird die sogenannte „Output-Stabilisierung“ besprochen. Das Ziel der Politiker ist nun, Produktionsabweichungen von der erwarteten Produktion zu verhindern bzw. zu bekämpfen. Da die Schocks abermals als Zufallsvariablen mit Erwartungswert Null interpretiert werden, ist der Erwartungswert der Produktion gleich der „natürlichen“ Produktion. Es zeigt sich folgendes Ergebnis: Die „Output-Stabilisierung“ ist sowohl bei Angebots- wie auch bei Nachfrageschocks in der Lage, schockinduzierte Abweichungen der Produktion von der erwarteten Produktion vollständig rückgängig zu machen. Die Produktion wird auf das erwartete Niveau stabilisiert. Da der Erwartungswert der Produktion gleich der natürlichen Produktion ist, wird der Output „automatisch“ auf dem natürlichen Niveau stabilisiert.

In Kapitel 2) und 3) wird jeweils die Determinantenberechnung verwendet, die den Studenten schon aus dem „Makro-Kurs“ vertraut sein müsste.

In Kapitel 4.2) wird die „Output-Stabilisierung“ mit einem Modell besprochen, in dem Angebotsschock und Nachfrageschock seriell korreliert sind und - wie schon zuvor - von Zufallsvariablen beeinflusst werden. Die Notenbank verfolgt das Ziel, die durch Schocks verursachte Abweichung der Produktion von der „natürlichen“ Produktion abzubauen. Die natürliche Produktion entspricht aufgrund des seriell korrelierten Angebotsschocks nun aber nicht mehr der erwarteten Produktion. In diesem Modell führt der Versuch der Notenbank, die Abweichung von der natürlichen Produktion zu verringern, dazu, dass die Abweichung der Produktion von der erwarteten Produktion vollständig beseitigt wird. Es wird „ungewollt“ die erwartete Produktion stabilisiert. Die von der Notenbank angestrebte Stabilisierung der Produktion auf das natürliche Niveau gelingt somit nicht. Auch die Ergebnisse dieses Modells werden grafisch und mathematisch hergeleitet.

In diesem Skript können selbstverständlich nicht alle Fragestellungen zukünftiger Klausuren besprochen werden. Es beschränkt sich nur auf den zuvor genannten Themenbereich. Welche Themen noch relevant sind, entnehmen Sie bitte den Broschüren der Fernuniversität.

Da in Folge der seit 2021 nicht mehr existierenden Fernuni-Diplom-Studenten und der ohnehin relativ geringen Anzahl von Fernuni-Master-Studenten der Umsatz an meinen Theorie-Stabilitätspolitik-Skripten erheblich gesunken ist und auch die Papierkosten bzw. Papierpreise enorm gestiegen sind, werden alle Theorieskripte zu Stabilitätspolitik nur noch als PDF-Dateien zu einem stark ermässigten Preis angeboten.

Der Autor trägt allein die Verantwortung für den Inhalt des Skripts.

Das Skript ersetzt nicht die Materialien der Fernuniversität.


Viel Erfolg bei der Klausur.